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Andy Irvine
RUDE AWAKENING


Andy Irvine

RUDE AWAKENING

Green Linnet
CD GLDCD 1114



Mit
Andy Irvine
(Gesang, Bouzouki)
Rens van der Zalm
(Gitarre, Fiddle, Mandoline)
Bill Whelan
(Keyboards)
Arty McGlynn
(Gitarre, Fender Telecaster)
Davy Spillane
(Whistle)
Carl Geraghty
(Sopransaxophon)
Fionnula Sherry
(Fiddle)

HIER ERHÄLTLICH

Das Songbuch von
Andy Irvine

Die Alben von
Andy Irvine

"Der Name Andy Irvine ist ein Synonym für erstklassigen, leisen und in der Begleitung vielseitigen Balladenvortrag"
(Hans Friedrich Böttcher - Frankfurter Rundschau).



"Die CD 'Rude Awakening' ist - hinterher ist man immer klüger - logische Entwicklung eines engagierten Menschen. Andy Irvine, die artistisch individuelle und deshalb nicht einmal als typisch zu bezeichnende Stimme Irlands, hat eine Platte ohne eine einzige traditionelle Melodie gemacht. Diese Freiheit hat er gebraucht und hat sie sich genommen. Jahrzehnte hat er den Stoff für seine leidenschaftliche Betroffenheit durch menschliche Schicksale in der irischen Tradition gefunden - in Liedern über Rebellionen, Zwangsrekrutierungen und vor allem über Auswanderer. Aber irgendwann war das Repertoire erschöpft und neue Themen lagen am Weg, die behandelt werden sollten.

So ist denn Irvines neue Produktion ein fast reines Liedermacher-Album. Zweimal immerhin greift er auf Traditionelles zurück - in Umkehrung der Usancen der Branche sind es Texte, zu denen er neue Musik gemacht hat. Die Themen sind Aussenseiter, Besessene, stille Helden. Zwei Iren sind schon noch dabei, der oft gefeierte erste grosse Gewerkschaftsführer James Connolly und der Freiheitskämpfer Michael Dwyer. Dazu kommen zwei Polarforscher mit ihren Eis-Tragödien, der mexikanische Nationalheld Emiliano Zapata und als besonders anrührendes, weil auch aktuelleres, Stück die Würdigung des Schweden Raoul Wallenberg, der mit diplomatischen Tricks Tausenden von ungarischen Juden das Leben rettete, von den Russen bei deren Einmarsch verkannt und interniert wurde und wahrscheinlich kurz darauf starb. Zwei Widmungen an Woody Guthrie und Sinclair Lewis und ein "privates" Liebellied - natürlich ein hoffnungsvolles - runden das Repertoire ab.

Musikalisch darf man von Andy Irvine wieder alles erwarten, was sich bei ihm zwischen Mystik und Intellekt schon immer abgespielt hat. Das Irische ist weder aus der Melodiestruktur noch aus der Artikulation verschwunden. Folkloremotive tauchen in Andeutungen und Verwandlungen immer wieder auf, auch in der Instrumentierung. Und die vokale Verzierungstechnik ist so unverbrüchlich irisch, dass sie schon nicht mehr mit der Musik des sonst aufs engste verbundenen schottischen Nachbarn verwechselt werden kann. Der Formenkanon allerdings überschreitet die folkloristischen Vorräte bei weitem. Neben den einfachen Strophenformen gibt es merkwürdige asymetrische Dehnungen; zwischen Dramatik und verdämmerndem Impressionismus sind die Klangcharaktere dieser einmaligen Stimme kaum zu benennen."

Dr. Ulrich Olshausen





Das Album enthält folgene Einzelwerke
:

Never Tire Of The Road
Raoul Wallenberg
James Connolly
Viva Zapata
The Whole Damn Thing
Rude Awakening
Michael Dwyer’s Escape
Douglas Mawson
Allan McLean
Love To Be With You