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ANTI-HITS

Dolores Keane

SLIABH GALLION BRAES




Mit

Dolores Keane
(Vocals),
John Faulkner
(Vocals)
Eamonn Curran
(Vocals)

veröffentlicht
auf

Dolores Keane
John Faulkner:
FAREWELL TO EIRINN
Music and Songs
of Emigration from
Ireland to America

Wundertüte CD
TÜT 72.4004


und

V/A
MAGIC IRISH VOICES

Vive La Difference
VLDCD 39380



Zur Anti-Hits Liste

Text & Musik: trad.,
Bearbeitung: Dolores Keane



As I went a walking one morning in May,
To view you fair valleys and montains so gay,
I was thinking on those flowers, all doomed to decray,
That bloom around ye, bonny, bonny Sliabh Gallion braes.

How oft in the morning with my dog and my gun
I liked to go roaming for joy and for fun,
But those days are now all over and I must go away,
So farewell unto ye, bonny, bonny Sliabh Gallion braes.

How oft in the evening and the sun in the west,
I roved hand in hand with the one I loved best,
But the hopes of youth are vanished and now I’m far away,
So farewell unto ye, bonny, bonny Sliabh Gallion braes.

O! It was not the want of employment at home,
That caused us poor exiles in sorrow to roam,
But those tyrannising landlords, they would not let us stay,
So farewell unto ye, bonny, bonny Sliabh Gallion braes.

But the rents were getting higher
And we could no longer stay,
So farewell unto ye, bonny, bonny Sliabh Gallion braes.


Copyright © by Dolores Keane & Heupferd Musik Verlag.
All rights reserved.


Das einmal sehr populäre, heute aber nur noch wenig gesungene Lied wird der Zeit um 1830, also noch vor der "Grossen Hungersnot", zugerechnet. Colm O’Lochlainn nahm es in seine Sammlung irischer Straßenballaden in der Fassung eines gewissen Dr. Seamus O’Ceallaigh aus Ballinascreen auf.


Rohübersetzung:


Als ich eines Morgens im Mai spazieren ging,
Um die lieblichen Täler und Berge zu sehen,
Dachte ich nach über die Bluhmen, die alle verwelken müssen,
Die um dich herum blühen, du schöner, schöner Sliabh Gallion braes.

Wie oft zog ich am Morgen los mit meinem Hund und meinem Gewehr,
So gerne weit umher aus Spaß an der Freude
Aber diese Tage sind nun vorbei und ich muss gehen,
Darum lebewohl, du schöner, schöner Sliabh Gallion braes.

Wie oft ging ich abends, wenn die Sonne im Westen stand,
Gemächlich spazieren mit der Liebsten Hand in Hand,
Aber die Hoffnungen der Jugend vergingen und jetzt bin ich weit fort,
Drum lebewohl, du schöner, schöner Sliabh Gallion braes.

O es war doch nicht der Wunsch nach Arbeit daheim,
Der uns arme Exilanten voller Sorgen vertrieb,
Sondern die tyrannischen Landlords, die uns nicht bleiben liessen,
Drum lebewohl, du schöner, schöner Sliabh Gallion braes.

Doch die Pacht wurde immer teurer.
Und wir konnten nicht länger bleiben.
Drum lebewohl, du schöner, schöner Sliabh Gallion braes.


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